Harun Farocki Retrospektive

Kino Arsenal

Nacheinander / Nebeneinander

 

Im Kino Arsenal wird unter dem Titel Nacheinander / Nebeneinander erstmals das filmische Gesamtwerk Harun Farockis präsentiert. In drei Programmblöcken werden 100 Filme Harun Farockis gezeigt. Das Programm wird von einer umfangreichen Gesprächsreihe begleitet.

 

Kuratiert vom Harun Farocki Institut mit Stefanie Schulte Strathaus

 

 

16.–30. September 2017

Eröffnung des 1. Programmblocks am 15. September 2017, um 20.00 Uhr, mit Filmen Harun Farockis aus den Jahren 1966 – 1969, präsentiert vom Harun Farocki Institut.

 

22.–31. Oktober 2017

Eröffnung des 2. Programmblocks am 21. Oktober 2017, um 20.30 Uhr, mit dem Film Bilder der Welt und Inschrift des Krieges (1988) von Harun Faocki, anschließend Diskussion mit Christa Blümlinger (Prof. Filmwissenschaften, Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis) und Nora M. Alter (Prof. Film- und Medienkunst, Temple University, Philadelphia).

 

21.–30. November 2017

Eröffnung des 3. Programmblocks am 20. November 2017, um 20.00 Uhr, mit den Filmen Schlagworte – Schlagbilder. Ein Gespräch mit Vilém Flusser (1986) und Die Teilung aller Tage (1970) von Harun Farocki, anschließend Diskussion mit Tom Holert (Harun Farocki Institut, Berlin) und Ute Holl (Prof. Medienwissenschaft Universität Basel).

 

 

Eintritt: Kinokarte (€ 7,50; Mitglieder Arsenal und n.b.k.: € 5)

> Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin

 

 

 

Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst setzt sich die lebendige Vermittlung internationaler Filmkultur als Ziel und Aufgabe: An der Schnittstelle von Theorie und Praxis schafft das Institut Raum für (film)kulturelles Querdenken, im Kino richtet es den Blick auf den unabhängigen und experimentellen Film, als vernetzte Kommunikationsplattform fördert es den dynamischen Austausch von Film, Wissenschaft und Kunst. 

 

Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst betreibt zwei Kinos sowie den Filmverleih arsenal distribution und ist für die Durchführung des Internationalen Forums und des Forum Expanded der Berlinale sowie für die Sammlung und Vermittlung von Werken der avantgardistischen Filmgeschichte sowie des unabhängigen und experimentellen Kinos verantwortlich.

 

Das Kinoprogramm bietet mit über 1.000 Vorführungen jährlich ein Programm, das Historisches und Zeitgenössisches, Wissenschaftliches und Populäres, Hoch- und Subkultur verbindet. Experimentierfreudige Regiedebüts junger Talente, innovative Film- und Videokunst aus allen Ecken der Welt, internationale Filmgeschichte von A bis Z – das Programm ist Ausdruck eines kuratorischen Konzepts, das davon ausgeht, dass Kino stets in Veränderung begriffen und deshalb ständig „neu zu erfinden“ ist. Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst organisiert das Berlinale Forum der internationalen Filmfestspiele Berlin, das sich z. B. den neuen Strömungen der Weltkunst, unkonventionellen essayistischen Filmwerken, Langzeitbeobachtungen, Dokumentarfilmen und unbekannten Kinematografien widmet. Das Forum Expanded erweitert das Programm seit 2006 um die Bereiche Experimentalfilm und Videokunst im Kino und im Ausstellungsraum. 2016 bezog das Archiv des Arsenal neue Räume im Silent Green Kulturquartier in Berlin-Wedding. Das Archiv umfasst über 8.000 Filme und steht unter dem Motto „Living Archive“. Im Vordergrund steht der lebendige Bezug des Archivs auf die Praxis der Gegenwart.

 

 

Arsenal – Institut für Film und Videokunst

Potsdamer Straße 2

10785 Berlin

Tel: [+49] (0) 30 26955 100

Fax: [+49] (0) 26955 111

mail@arsenal-berlin.de

www.arsenal-berlin.de